Alle 8.000er: Kristin Harila im Interview
Als Kristin Harila, 36, begann, Sponsorengelder für ihr Achttausender-Projekt zu sammeln, nahm man die in Bergsportkreisen bislang eher unbekannte Norwegerin nicht ernst. Doch mit jedem Gipfel, den sie von ihrer Liste strich, wuchs die Aufmerksamkeit. Schlussendlich hat sie zwölf Achttausender erreicht – zuletzt den Manaslu bei unwirtlichen Bedingungen.
Ihre Logistik inklusive Flaschensauerstoff und Helikopterflüge übernahm 8K Expeditions, ihre ständigen Begleiter waren Pasdawa Sherpa und Dawa Ongju Sherpa. Die Genehmigungen der chinesischen Behörden für die Besteigung der zwei verbleibenden Achttausender, des Cho Oyu und des Shishapangma, blieben ihr verwehrt.
Update 2023: Kristin will es noch einmal wissen und ist wieder aufgebrochen, um alle 8.000er in einer Saison zu bezwingen. Regelmäßige Updates liefert Kristins Instagram-Account, einen Meinungsartikel dazu Robert Bösch: „8.000er Rekorde, Ankündigungsalpinismus und die fehlende Stil-Debatte.“
bergundsteigen: Dein Projekt scheiterte nach einem so vielversprechenden Auftakt letztlich an den chinesischen Permits. Ist das Projekt damit für dich abgeschlossen?
Kristin Harila: Wir haben in diesem Prozess nichts unversucht gelassen und alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Genehmigung rechtzeitig zu erhalten. Dass es nicht geklappt hat, kann ich im Moment nur schwer verarbeiten. Ich will auf jeden Fall im nächsten Jahr zurückkommen und meinen Rekord vollenden. Ich muss einen Weg finden, um das finanziell zu stemmen, aber dass ich jetzt so nah dran bin, macht mich nur noch entschlossener, es ein für alle Mal zu schaffen.
Gab es bislang unvorhergesehene Ereignisse? Besondere Herausforderungen?
Alle Berge waren anders fordernd. Im Abstieg vom Nanga Parbat wurde ich von einem großen Stein am Bein verletzt. Ich musste ins Krankenhaus. Der Arzt sagte: „Du kannst nicht mehr klettern.“ Und ich erwiderte:
„Ich muss klettern.“
Du hast verletzt weitergemacht?
Wir warteten zweieinhalb Wochen im K2-Basecamp auf besseres Wetter. Dank der Erholungspause und Schmerzmittel war mein Bein fast wieder in Ordnung, als wir die Besteigung starteten. Aber die schwierigste Besteigung war bisher mein letzter Gipfel: der Manaslu. Obwohl alle sagen, dass er einer der einfachsten sein soll. Wir hatten mit sehr viel Neuschnee zu kämpfen und brauchten 19 Stunden bis zum Gipfel.
Dieses Jahr zieht sich der Monsun noch weit in den Herbst hinein, was sehr ungewöhnlich ist und meiner Meinung nach mit dem Klimawandel zu tun hat. Wir hatten Glück. Kurz nach unserem Erfolg passierten innerhalb von kurzer Zeit zwei schwere Unfälle am Berg, wobei ein Nepali und die US-Bergsteigerin Hilaree Nelson ums Leben kamen. Ich habe Nelson noch gesehen, als sie und Jim beim ersten Gipfelversuch vorzeitig wieder abgefahren sind. Sie sahen sehr glücklich aus.
Dein Team und du seid nach dem Rope-Fixing-Team die Ersten gewesen, die in dieser Saison auf dem Manaslu standen. Wie kam es dazu?
Vor unserem Gipfelversuch entschieden alle anderen Teams in Lager zwei, wieder abzusteigen – wir gingen hoch. Man weiß natürlich nie, ob es die richtige Entscheidung ist, besonders bei so extremen Bedingungen. Es gab so viel Neuschnee, dass mein 140 Zentimeter langer Wanderstock komplett versank.
In dieser Saison erhielten mehr als 400 Menschen die Erlaubnis, den Manaslu zu besteigen. So viele wie noch nie zuvor. Das hängt einerseits mit Covid zusammen, weil viele ihre Besteigung auf dieses Jahr verschieben mussten, aber auch mit dem Bestreben vieler, den True Summit zu besteigen. Uns war es daher lieber, allein aufzubrechen als mit so vielen anderen, weil es automatisch die Lawinengefahr erhöht, wenn so viele Leute gleichzeitig unterwegs sind.
Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, dieses Projekt anzugehen?
Im Mai 2021 bestieg ich Everest und Lhotse – in zwölf Stunden; die schnellste Zeit einer Frau. Noch im Lager 2 beschloss ich, im nächsten Sommer wird es der K2. Ich war sehr traurig, dass die Expedition schon vorbei war, und wollte ein neues Projekt. Zurück in Norwegen im Quarantänehotel dachte ich zehn Tage über die Achttausender nach und stellte fest: Ich will sie alle besteigen, habe aber nicht mehr viel Zeit. Ich war schon 35 und hatte noch keine Kinder. Natürlich können auch Eltern bergsteigen, aber ich will das nicht. Ein Achttausender kann zwei Monate dauern.
Aber ein bisschen mehr Zeit als nur sechs Monate hättest du doch trotzdem gehabt?
Nimsdai (Nirmal „Nims“ Purja) hatte seinen Rekord 2019 aufgestellt, das war Inspiration und Messlatte. In den letzten Jahren hatte ich zudem mitbekommen, dass der Bergsport weit weg von Gleichberechtigung ist.
Um das zu ändern, müssen wir zeigen, dass wir Frauen genauso stark sind wie Männer. Der Gedanke war: Ich kann das und es ist der beste Weg, diesen Sport zu verändern.
Also ist es auch ein feministisches Projekt?
Es wurde mit der Zeit eines. Auf der Suche nach Sponsoren merkte ich: Selbst die norwegischen Marken unterstützen zu 80, 90 Prozent Männer. Außerdem war es schwierig, Kleidung zu finden. Es gab alles nur in Herrengrößen, zum Beispiel Daunenanzüge. Ich bin in einer Sonderanfertigung unterwegs. Als wollten die Firmen sagen: Bergsteigen ist nur etwas für Männer.
Das finde ich nicht fair. Bei meiner ersten Everestbesteigung erreichten fünf von fünf Frauen den Gipfel, aber nur sechs von 14 Männern. Die Frauen waren gut vorbereitet, körperlich und mental, während die Männer die Haltung „Wir können das eh“ zeigten.
Bist du sonst auch feministische Aktivistin?
Nein, überhaupt nicht. Bis vor kurzem war ich im Gegenteil der Meinung, dass wir – zumindest in Norwegen – statt über Gleichberechtigung lieber über den Klimawandel sprechen sollten. Mittlerweile bin ich der Meinung: Gerade im Sport, aber auch im Berufsleben, ist es noch ein weiter, weiter Weg.
Du bist 2015 mit dem Bergsteigen in Berührung gekommen. Damals hast du den Kilimandscharo bestiegen.
Danach war ich angefixt, habe aber erstmal weiterhin sehr viel gearbeitet. 2019 kündigte ich. Ursprünglich wollte ich nur ein Jahr Pause machen. Ich fuhr nach Nepal und stieg auf den Lobuche East und den Dhaulagiri VII. Dabei kam mir die Idee mit den Seven Summits und ich reiste 2020 zum Aconcagua. Covid war ein kleiner Dämpfer, aber dann kam der Everesterfolg.
Du bist immer mit Expeditionsveranstaltern unterwegs und hast nicht gerade viel Erfahrung im Höhenbergsteigen. Woher kam die Überzeugung, dass du das schaffen kannst?
Ich war früher im norwegischen Langlauf-Nationalkader und nahm auch als Läuferin an Rennen teil. Nachdem ich meine Karriere beendet und meinen Job gekündigt hatte, widmete ich mich dem Bergsteigen. Das Selbstbewusstsein, die Überzeugung wuchs wohl während der Besteigungen.
Nach meiner Rekordzeit an Everest und Lhotse war ich mir sicher, dass ich das physisch und psychisch kann. Aber natürlich gibt es noch viele andere Punkte in so einem Projekt.
Sehr viel Logistik, Organisation und natürlich Geld. Wie viel der Logistik machst du selbst? Wie viel der Expeditionsveranstalter?
Ich bin schon ziemlich eingebunden, in fast alles. Also auch in die Logistik.
Auch bei der Reihenfolge der Berge? Wie kam diese zustande?
Wir haben gemeinsam einen Plan gemacht, aber mit Spiel für Varianten. Wenn bereits Leute vor Ort sind, ist es sehr viel einfacher. Wir wussten, dass es an der Annapurna frühe Gipfelversuche geben würde, im April. Und dass es am Everest nicht vor der ersten oder eher zweiten Maiwoche so weit sein würde. Auch die Entfernung zwischen den Camps spielte eine Rolle. In Pakistan war nach dem Nanga Parbat offen, ob der Broad Peak oder der K2 folgt. Die Konditionen, andere Teams, Fixseile und so weiter gaben den Ausschlag für den K2.
Dein Projekt hat im Laufe der Zeit neben der feministischen noch eine weitere Komponente bekommen: Es soll nicht nur um dich und den Rekord, sondern auch um das Team gehen.
Genau. Ich wollte den Rekord mit Pasdawa Sherpa, 27, und Dawa Ongju Sherpa, 47, teilen und dadurch die wichtige Arbeit zeigen, die die Sherpas für alle Menschen leisten, die Achttausender besteigen. Denn auch die, die ohne Sherpa gehen, nutzen normalerweise die Fixseile. Leider haben sich unsere Wege dann getrennt, weil ich die Besteigung der letzten beiden Achttausender aufgrund der Routenänderung mit einem anderen Team planen musste.
Kanntest du Pasdawa Sherpa und Dawa Ongju Sherpa schon vorher?
Ich bestieg Everest und Lhotse 2021 mit Pasdawa Sherpa und war sehr zufrieden mit ihm. Dawa Ongju Sherpa ist Pasdawas Onkel. Beim aktuellen Projekt hatte ich zuerst vor, zwischen den Besteigungen Sherpas zu wechseln. Doch nach den ersten drei Gipfeln beschlossen wir, es gemeinsam durchzuziehen. Aber natürlich sind sie auch nur Menschen. Ich gebe ihnen frei, wenn sie eine Pause brauchen. Bislang waren sie allerdings superstark und motiviert.
Was ist deine Rolle in dem Ganzen? Nur die Frau zu sein?
Viele Menschen denken, die Sherpas würden mich den Berg hochschleppen. Das ist nicht der Fall. Ich besteige alle Berge selbst und am K2 habe ich 20 Kilo getragen, am Manaslu habe ich beim Spuren im Tiefschnee geholfen. Aber natürlich sind unsere Rollen verschieden. Sie tragen mehr, leisten mehr Spurarbeit, verlegen die Fixseile – wobei ich helfe, wenn ich kann. Ich dagegen habe nach der Besteigung mehr zu tun. Wenn sie sich zu Hause erholen, muss ich mich um das Sponsoring und so weiter kümmern. Aber insgesamt agieren wir mehr als Team, und weniger als Sherpas und Kundin.
Viele Menschen denken, die Sherpas würden mich den Berg hochschleppen. Das ist nicht der Fall.
Wie finanzierst du das alles? Und wie viel kostet es überhaupt?
Etwa eine halbe Million US-Dollar. Eine verrückt hohe Summe. Ich habe mein Apartment dafür verkauft. Und mit Bremont einen Hauptsponsor gefunden. Aber wir suchen immer noch nach weiteren Sponsoren. Inzwischen ist es ein bisschen einfacher, weil schon so ein großer Teil geschafft ist.
Hast du Bremont, einen Luxusuhrenhersteller, gefunden oder sie dich? Sie haben schon Nirmal Purja gesponsert.
Stimmt. Das war der Grund, warum ich sie kontaktierte. Sie wussten, worum es bei diesem Projekt geht, anders als die meisten anderen, die ich gefragt hatte.
Und jetzt trägst du beim Bergsteigen eine Bremont-Uhr. Eignet die sich dafür? Nun ja, ich habe ja noch ein GPS-Gerät dabei, zum Tracken und Nachrichtenschreiben. Die Uhr ist wirklich nur für die Uhrzeit. Während des Aufstiegs bin ich mit Klettern beschäftigt. Aber am Gipfel will ich schon wissen, wie spät es ist.
Bist du viel mit Kritik konfrontiert?
Ja. Es gibt Leute, die denken, dass es falsch ist, was wir tun. Aber damit müssen wir leben.
Hast du dich selbst auch mal gefragt: Ich nutze Flaschensauerstoff und gehe mit Sherpas, bin ich überhaupt eine richtige Bergsteigerin?
Nein, nicht wirklich. Es ist einfach ein anderer Stil, eine andere Art des Bergsteigens. Es ist nicht so, dass ich nicht klettere. Ich klettere. Und ich denke, solange der Umgang ehrlich und offen ist und niemand anderes verletzt wird, sollten alle so klettern dürfen, wie sie wollen.
Und von der feministischen Seite: Wäre etwas Neues nicht eindrücklicher, als Nims’ Projekt zu kopieren?
Wenn Nims es nicht vorgemacht hätte, wäre ich wohl nie auf dieses Projekt gekommen. Es ist der Versuch, seinen Rekord zu schlagen. Dadurch ist es leichter, darauf einzugehen, dass der Sport nicht gleichberechtigt ist. Wenn ich etwas Neues machen würde, wäre es schwerer zu vergleichen. Möglicherweise mache ich später nochmal etwas anderes.
Du hast vorher den Klimawandel erwähnt. Findest du es angemessen, in solchen Zeiten für deine Logistik den Helikopter zu nutzen? Gerade, wenn du ein Vorbild sein möchtest?
Ich denke, wir alle sollten versuchen, unseren Verbrauch zu reduzieren. Aber es sollte im Rahmen sein. Solange man sich ansonsten bemüht, sollte man auch noch leben dürfen. Und wir versuchen, uns auf andere Weise umweltfreundlich zu verhalten. Zum Beispiel gibt es sehr viel Müll in den Bergen. Besonders am K2 und am Everest ist es schlimm, die reinste Müllkippe. Wenn wir Kapazitäten haben, nehmen wir immer auch fremden Müll mit. Das sollten alle tun. Denn in einem schmutzigen Lager ist die Hemmschwelle kleiner, auch etwas liegen zu lassen.
Wie viele Flaschen Sauerstoff hast du bislang verwendet?
Ich brauche normalerweise zwei pro Gipfel. Und die Sherpas je eine. Anfangs hatten wir immer noch eine Extraflasche für den Notfall dabei. Aber jetzt brauchen wir das nicht mehr, weil wir wissen, dass ich bis zu einem Punkt zwischen 7000 und 7500 Metern ohne gehen kann. Wir haben auch keine hohe Sauerstoff-Flussrate. Die Sherpas verwenden 0,5 oder 1 Liter Sauerstoff pro Minute, ich beginne bei 1,5. Also ist der Verbrauch nicht so hoch. Bei meiner ersten Everest-Besteigung 2021 sind wir die ganze Zeit mit 4 gegangen. Jetzt können wir auch bei 2 ziemlich schnell gehen.
Du hast einen sehr straffen Zeitplan: Wie viel Zeit nimmst du dir für die Akklimatisierung?
Ich spüre Höhe ziemlich früh und stark, deswegen ist Akklimatisierung wichtig. An der Annapurna, unserem ersten Gipfel, hatten wir die üblichen Rotationen zu den Höhenlagern. Anschließend brauchten wir keine Rotationen mehr. Am Nanga Parbat, also dem Beginn von Phase 2 des Projekts, war ich etwas besorgt, weil wir einen ganzen Monat Pause seit dem letzten Gipfel hatten. Aber das war kein Problem. Ich hoffe, dass wir auch in Phase 3 direkt zum Gipfel gehen können.
Und wie bekommst du das mit der Regeneration hin?
Ich brauche nicht viel Zeit für Regeneration. Eine Nacht nach dem Abstieg und ich bin bereit für den nächsten Aufstieg. So wie an Gasherbrum I und II: Wir waren am 8. August am Gipfel, sind direkt in Lager 1 abgestiegen, hatten eine Nacht Pause und sind wieder los.
Vielleicht ist das deine spezielle Superkraft?
Nein (lacht), ich bin wohl einfach gut im Ausruhen. Das ist wichtig. Dass man auf sich selbst schaut. Denn wenn man zu müde ist, macht man Fehler. Wenn du genug isst, trinkst und schläfst, fällt die Regeneration leichter. Nach dem Manaslu war ich ein paar Tage in einem Hotel und habe es sehr genossen: gutes Essen, eine warme Dusche und ein weiches Bett.
Ich bin wohl einfach gut im Ausruhen.
Hast du andere Talente, die hier zum Tragen kommen?
Ich glaube, man muss einfach bereit sein, es sehr lange ziemlich unbequem zu haben. Das ist die Hauptsache. Denn an den Achttausendern ist es nun mal sehr ungemütlich. Und wenn man sich da nicht wohlfühlt, dann ist es zu hart.
Du warst traurig, als deine erste Everestexpedition zu Ende war. Ist der Rekordversuch nicht ein Widerspruch dazu?
Ich wollte einfach ein großes Projekt. Aber ja, ich fühle mich oft sehr leer, wenn eine Expedition zu Ende ist. Allerdings werde ich dieses Mal anschließend wirklich ausgelastet sein. Wir machen einen Film und ein Buch. Vielleicht habe ich auch gleich neue Projekte. Ich möchte zum Beispiel wieder mehr Bergläufe machen. Außerdem freue ich mich auf ein bisschen normales Leben.
Kristins Gipfelliste 2022
Kristins Projekt „Bremont 14 Peaks“ gliedert sich wie Nirmal Purjas „Project Possible“ in drei Phasen. Im Frühjahr Nepal, im Sommer Pakistan, im Herbst China/Tibet und Nepal. In Phase 1 waren Kristin und ihr Team zwei Tage schneller als Nirmal Purja. Für Everest und Lhotse (Gipfel zu Gipfel) brauchte sie laut eigenen Angaben nur 8:35 Stunden und knackte damit ihren eigenen Rekord. Phase 3 konnte sie aufgrund der fehlenden Permits nicht vollenden.
- Annapurna I (8091 m), 28. April
- Dhaulagiri I (8167 m), 8. Mai
- Kangchendzönga (8586 m), 14. Mai
- Everest (8849 m), 22. Mai
- Lhotse (8516 m), 22. Mai
- Makalu (8485 m), 27. Mai
- Nanga Parbat (8126 m), 1. Juli
- K2 (8611 m), 22 Juli
- Broad Peak (8051 m), 28 Juli
- Gasherbrum II (8035 m), 8. August
- Gasherbrum I (8080 m), 11. August
- Manaslu (8163 m), 23. September
Noch ausstehend: Cho Oyu (8188 m), Shishapangma (8027 m)