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bergundsteigen #121
12. Dez 2022 - 3 min Lesezeit

bergundsteigen #121 ist da!

1992 ist das Geburtsjahr von bergundsteigen. Viel hat sich getan in dieser Zeit – zum 30-Jahr-Jubiläum schauen wir zurück auf 30 Jahre Bergsport und greifen ein paar Aspekte dieser Entwicklung heraus. Ein Überblick über die Beiträge im bergundsteigen #121.

Da eine Jubiläumsausgabe bekanntlich etwas Besonderes sein soll, ist der Aufbau dieser Ausgabe auch besonders. Um mehr Platz für den Schwerpunkt zu bekommen, werden einige Serien und Rubriken ausgesetzt. In der nächsten Ausgabe geht es dann wieder wie gewohnt weiter. Viel Freude bei der Lektüre!

bergundsteigen #121: Inhalt

Schwerpunkt: 30 Jahre bergundsteigen

30 Jahr, gold’nes Haar …

Numerische Wetterprognose

Lea Hartl erklärt, warum der Wetterbericht in den letzten 30 Jahren immer besser geworden ist und somit das Bergsteigen revolutioniert hat.

Der Sprung ins kalte Wasser

… oder die Erklärung, warum die Frage nach sich verändernden Bedingungen für das Bergsteigen durch den Klimawandel am Ende keine wichtige sein wird. Christina Schwann im Gespräch mit Klimaforscher Georg Kaser.

Und Friede auf Bergen

Andi Dick hat sich angeschaut, was aus der 20 Jahre alten „Tirol Deklaration“, einem Ehrenkodex für Bergsteiger*innen, geworden ist.

Klettern auf dem Mond: Technologien vor 30 Jahren

Vor 30 Jahren wurden großartige Leistungen im Bergsport vollbracht, nicht zuletzt wegen der Technologien, die in dieser Zeit die Outdoor-Industrie eroberten. Gleichzeitig lieferten Athlet*- innen Ideen für neue Produkte. Die amtierende Kletter-Weltmeisterin – erste WM 1991 – hieß Susi Good aus der Schweiz, der Meister Francois Legrand aus Frankreich; Lynn Hill kletterte mit der Route „Simon“ im Frankenjura als erste Frau eine Route im Grad 8a onsight. Hans Kammerlander bezwang im August alle Matterhorn-Grate in 24 Stunden und legte dabei ca. 8500 Höhenmeter zurück. Wolfgang Güllich starb im August 1992, damals hatte er bereits mit „Action Directe“ 1991 den 11. Grad geklettert. Von Alexandra Schweikart.

„Unser Modell wird nicht überleben“

Tom Dauer hat mit Mark Held, dem amtierenden Präsidenten der European Outdoor Group, über den ökonomischen Wandel der Outdoorindustrie gesprochen.

Menschen – Massen – Mount Everest

Gerechnet auf die Menschheitsgeschichte sind 30 Jahre ein Wimpernschlag. Wenn man sich jedoch die vergangenen 30 Jahre beim kommerziellen Höhenbergsteigen anschaut, gleicht diese Zeit einer Evolution im Schnelldurchlauf, die Kritiker auch als Rückschritt bezeichnen. Fakt ist: Die höchs- ten Berge der Welt werden so häufig wie noch nie bestiegen; zuletzt angetrieben durch den starken Geschäftswillen der nepalesischen Expeditionsanbieter. Eine Bestandsaufnahme von Nadine Regel.

Unsicherheit

Sind Skitourengeher*innen tatsächlich anfällig für Entscheidungsfallen?

Nach Lawinenunfällen taucht oft die Frage auf, ob die Gefahreneinschätzung der Betroffenen unangemessen war und ob sie in eine sogenannte Entscheidungsfalle getappt sind: Trotz Lawinenwissens und Kenntnis aktueller Verhältnisse haben sie sich vielleicht von anderen Faktoren, wie z. B. von vorhandenen Spuren, zu einer Fehleinschätzung verleiten lassen. Die DAV-Sicherheitsforschung hat in den Wintern 2020 und 2022 eine große Feldstudie durchgeführt und unter anderem untersucht, ob das Risiko, dem sich Skitourengruppen aussetzen, von solchen verzerrenden Faktoren beeinflusst wird.

Das Auslösen einer Lawine und seine strafrechtlichen Folgen

Lawinen stellen eine Gefahr für all jene dar, die sich im freien Gelände bewegen. Beinahe regelmäßig kommt es zu Lawinenunglücken. Bringt das Auslösen einer Lawine strafrechtliche Folgen mit sich? Und wenn ja, in welchen Fällen?

Wisdom of Crowds

Gefahren einzuschätzen, ist für Einzelne schwierig. Doch ist es in einer Gruppe einfacher? Wie fällen wir gute Gruppenentscheidungen am Berg? Von Philip Ebert und Benjamin Zweifel.

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Erschienen in der
Ausgabe #121 (Winter 22-23)

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