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Notbiwak am Mt. Blanc
05. Mai 2019 - 2 min Lesezeit

Übersicht über alle Beiträge im #bergundsteigen106

Das #bergundsteigen106, Frühling 2019, beschäftigt mit Skihochtouren, Biwakieren, dem Faktor Mensch, der Risikokultur in Kletterhallen, sowie dem Tod am Berg.

20 Jahre „Systematische Schneedeckendiagnose“

Vor mehr als zehn Jahren stellten Georg Kronthaler und Bernhard Zenke in bergundsteigen #57 (Winter 06) die „Schneedeckendiagnose zur Beurteilung der Lawinengefahr“ vor. Seitdem ist in der Lawinenkunde viel geschehen, auch die SSD mit dem kleinen Blocktest hat sich weiterentwickelt.

Kronthaler Georg Pic by argonaut.pro

Notbiwak Know-how

Ein allgemein gültiges Rezept zum Überstehen eines (Not-) Biwaks gibt es leider nicht, da die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen stets andere sind und jeder „Blockierte“ flexibel handeln bzw. reagieren muss. Völlig klar ist die Tatsache, dass „mehr“ und „bessere“ Ausrüstung nicht nur das Überleben sicherstellen kann, sondern auch den Unterschied ausmacht zwischen „Gerade noch über- standen – nie mehr wieder!“ und „Un- vergessliches Bergerlebnis – gerne nochmals!“. Im Folgenden soll aber nicht die Ausrüstung an erster Stelle stehen, sondern das Verhalten und der optimale Umgang mit den üblicherweise sehr begrenzten Ressourcen.

Walter Würtl, Peter Plattner Featuring Markus Isser, Pic by argonaut.pro

Faktor Mensch und Entscheidungsprozesse. Neue Betrachtungswinkel?

Im folgenden Beitrag stellen Anne van Galen und John van Giels – beide hauptberuflich Beraterinnen bezüglich Resilienz & Risikomanagement in verschiedenen Industriesparten und Mountain-Leader – praktische Einblicke und neue Anwendungshilfen vor, die im risikoreichen Umfeld der Berge bzw. des Bergsteigens die Möglichkeit bieten, systematisch bessere Entscheidungen zu treffen.

Anne van Galen und John van Giels; Pic by argonaut.pro

Blauer Engel

Markus, was ist am 12. Februar 2017 im Blauen Engel schief- gelaufen? Natürlich stellt man sich die Frage, ob und welche Fehler gemacht wurden. Was habe ich nicht erkannt oder ignoriert? Aber wenn ich alles rekapituliere, komme ich zum Schluss, dass ich es wieder so machen würde. Daraus ergeben sich natürlich weitere Fragen: War es das wert? Wie sollte ich mit dem Restrisiko umgehen? Verträgt sich das mit meiner Lebensweise?

Markus Hofbauer / Pic by Roman Hösel

Du tot am Berg, Hans? So kenn ich dich ja gar nicht!

Die Bestatterin und Psychologin Christine Pernlochner-Kügler erzählt, was der Tod eines nahestehenden Menschen bei uns auslösen kann. Wir haben sie gebeten darüber einen Beitrag zu schreiben und dabei auch auf die Möglichkeiten des Abschiednehmens nach schweren Verletzungen durch Unfälle, wie sie beim Bergsteigen vorkommen, einzugehen.

Christine Pernlochner-Kügler Pic by argonaut.pro

Schräg Neulich vorm Wettersturz…

Georg Sojer, Pic by Schorsch himself