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bergundsteigen #76

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  • bergundsteigen 76: editorial

    In dieser Herbstausgabe von bergundsteigen lesen sie nichts über die Neuheiten von der Ausrüstungsfront; über die ultimativen Innovationen die auf der jeden Juli statt findenden größten Outdoormesse einem staunenden Fachpublikum präsentiert werden. Ich habe diese Messe, wie auch die entsprechende Wintermesse davor usw., nicht besucht; ich bin niemanden abgegangen, was wenig überrascht. Und ich haben bis heute meinerseit auch keine Entzugserscheinungen feststellen können. Das einzige schade, wenn man solche Veranstaltungen schwänzt, ...

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  • bergundsteigen 76: kommentar

    Die sechzig blöden Jahre sind vorbei. Ein running gag in unserer Familie: Als ich meinen Sohn zu seinem ersten Tag in den Kindergarten brachte, sagte ich väterlich liebevoll zu ihm: „So, Paul, jetzt kommen sechzig bissl blödere Jahre, danach wird´s wieder.“ Er schaute mich mit seinen großen dunklen Augen ebenso liebevoll wie verständnislos an und entschwand im Kindergeschrei. Bei mir sind sie nun vorbei, diese sechzig Jahre. 33 davon arbeitete ich beim Alpenverein. 1978 gab es im ganzen Alpenvereinshaus keinen Computer, weder Internet noch E-Mail. ...

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  • bergundsteigen 76: dialog

    [pdf-Abo] Im Petzl Katalog 2011 wird eine Möglichkeit beschrieben, sich mittels eines Prusiks beim Ausbrechen des Umlenkpunktes gegen einen Absturz abzusichern. Dabei wird durch einen Ring, der zwischen Gurt und Seil gebildet wird, die Absturzhöhe reduziert. Grundsätzlich gefällt mir diese Lösung bei einem Rückzug an fragwürdigen Verhauerhaken sehr gut. Allerdings frage ich mich, ob hier nicht die Gefahr der Schmelzverbrennung besteht; laut Katalog sollte dem nicht so sein. In Pit Schuberts „Sicherheit und Risiko in Fels und Eis" wird aber ein ähnlicher Vorgang beschrieben. ...

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  • bergundsteigen 76: krautundruabn

    Handbuch Sportklettern. Der Österreichische Alpenverein bietet seit Jahren zahlreiche Ausbildungen im Bereich Sportklettern an. Vom Kletterschein, der auf eine bereits über 10-jährige Erfolgsgeschichte verweist, über den Übungsleiterkurs, der Voraussetzung für die weitere Ausbildung zum Kletterinstruktor ist, bis hin zu den Klettertrainings in den Sektionen, aus welchen die ziemlich erfolgreichen Kletterstars resultieren, reicht das Spektrum im Alpenverein. Was bislang gefehlt hat, war ein dazu passendes „Skriptum“, um das praktische, in den Kursen erlernte Wissen ...

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  • bergsönlichkeit: Peter Paal

    Hermann, Werner und ich haben vor einigen Jahren das Erste Hilfe-Skript des Bergrettungsdienstes im Alpenverein Südtirol überarbeitet. Bereits damals war ein wichtiger Beweggrund für das Schreiben die Vorbeugung von medizinischen Notfällen am Berg. Aus unserer Sicht ist es nämlich viel besser eine Krankheit zu verhindern oder eine Verletzung zu vermeiden als dann eine gute Therapie durchzuführen. Wir möchten mit der Erste-Hilfe-Serie primär einen Beitrag zur Vorbeugung und in zweiter Linie zu einer besseren Therapie leisten. ...

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  • Augenkrankheiten & -verletzungen in den Bergen

    Eine Sehstörung kann im Gebirge Lebensgefahr bedeuten. Im schlimmsten Fall kann durch die Einschränkung der Sehkraft eines Alpinisten eine ganze Bergsteigergruppe in Not geraten. Die Gefahr von Augenbeschwerden und Sehstörungen ist in den Bergen erhöht und Risikofaktoren sollten beachtet werden. Zum Beispiel sind in den Bergen Menschen mit Kontaktlinsen oder mit vorangegangenen Augenoperationen anfälliger für Augenkrankheiten. ...

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  • leichtgemacht: Anseilen mit Brustgurt

    Im Gegensatz zu früher - als das Anseilen mit Sitz- und Brustgurt das Maß aller Dinge war - ist heute der Hüftgurt alleine Standard. Mit ausschlaggebend für diesen Wechsel der Lehrmeinung war eine Untersuchung der Mediziner Lutz/Mair, welche die Vermutung, dass es ohne Brustgurt vermehrt zu Wirbelsäulen- und Schädelverletzungen kommt, widerlegte. Ein zusätzlicher Brustgurt, bzw. ein Kombigurt, macht aber bei folgenden Situationen Sinn und wird dann empfohlen, ...

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  • Wie gefährlich ist es, ein Spitzenbergsteiger zu sein?

    „Das Lexikon der Alpen“ erschien im Jahr 1977 und ist ein Standardwerk der Alpinliteratur. Der Autor Toni Hiebeler führt dort unter anderem 390 Alpinisten an, die Alpingeschichte geschrieben haben. Stephan Weinbruch hat recherchiert, wie viele dieser Spitzenbergsteiger im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte ihr Leben in den Bergen verloren haben und ob es Zeiten gegeben hat, die für Topalpinisten besonders gefährlich gewesen sind – und warum. ...

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  • Wagnis muss sich lohnen

    Risiko am Berg hat keinen guten Ruf. Fachfremde verbinden damit immer unvorhersehbare Gefahren, auf die sich Bergsteiger und ähnliche Verrückte unverantwortlich einlassen und in denen sie zugrunde gehen - wie nicht anders zu erwarten. Trotz Wanderboom und Kletterhallentrend gibt es dieses Vorurteil immer noch. Deshalb veranstalteten OeAV, DAV und AVS beim „International Mountain Summit“ (IMS) 2010 in Brixen einen Alpenvereinstag unter dem Motto ...

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  • Kletterunfälle im Frankenjura

    Mehr als 10.000 Routen an über 1.000 Türmen und Felsen. Kurt Alberts Roter Punkt wurde hier geboren, und Wolfgang Güllich kletterte dort Action Direct. Das Frankenjura ist das bedeutendste außeralpine Klettergebiet. Guido Köstermeyer und Patrick Lade haben auf Grundlage der Polizeiberichte die Kletterunfälle im Frankenjura analysiert. Unfälle treten beim Klettern im Vergleich zu anderen (Berg)Sportarten relativ selten auf. ...

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  • Was ist denn schon normal?

    Wenn Normen nicht nur die Technik regeln, sondern auch den Menschen und sein Verhalten. Dass es für die alpine Ausrüstung Normen gibt, kennen und schätzen wir. Dass trotzdem Unfälle passieren, wissen wir. Ebenso, dass häufig der Mensch Ursache für diese Unfälle ist. Dass eine Norm aber versucht, die menschlichen Handlungsabläufe vorzugeben, lässt aufhorchen. Für Seilgärten existiert eine solche Norm und Hannes Boneberger hat sich Gedanken dazu gemacht.

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  • 62-69-vermisst-am-grossglockner

    Der höchste Berg Österreichs ist traditionell Anziehungspunkt und Tummelplatz für Bergsteiger aller Nationalitäten. Dementsprechend häufig sind daher auch Einsätze zur Bergung von Verletzen oder Erschöpften durch den Hubschrauber oder durch bodengebundene Kräfte der Bergrettung und Alpinpolizei. Hanno Bilek, Hans Ebner und Peter Tembler schildern den wohl tragischsten und schwierigsten Einsatz der letzten Jahre im Herbst 2010 ...

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  • 72-81-achtung-stein-2

    Im letzten Heft berichteten wir über das Material unserer Kletterträume, die Alpengesteine. Wie sind all diese Gesteine dorthin gekommen, wo sie uns mit Kletterfels erfreuen oder als Steinschlag bedrohen? In diesem zweiten Teil geben die Autoren einen Überblick und Einstieg in die wichtigsten Prinzipien der Alpenbildung, im dritten Teil folgt dann eine Vorstellung der großen Baueinheiten der Alpen. ...

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  • 82-83-bergundsteigen-leicht-gemacht-reepschnuere-und-bandschlingen-verstauen

    Zur Sicherungs- und Rettungstechnik sind Reepschnüre und Bandschlingen unverzichtbar. Beim alpinen Klettern und im kombinierten Gelände – also dort wo ich sie permanent verwende – werden sie am besten mit einem Karabiner um den Oberkörper getragen. So sind sie sofort einsatzbereit und stören kaum. Wohin mit den Dingern aber beim langen Gletscherhatscher, oder überall dort wo ich sie nur „im Notfall“ benötige. ...

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  • bergundsteigen 76: medien

    1. Bergtouren, die man unternimmt, soll man nicht gewachsen, sondern überlegen sein. 2. Das Maß der Schwierigkeiten, die ein Kletterer im Abstieg mit Sicherheit zu überwinden imstande ist und sich auch mit ruhigem Gewissen zutraut, muss die oberste Grenze dessen darstellen, was er im Aufstieg begeht. 3. Die Berechtigung für den Gebrauch von künstlichen Hilfsmitteln entsteht daher nur im Falle einer unmittelbar drohenden Gefahr. 4. Der Mauerhaken ist eine Notreserve und nicht die Grundlage einer Arbeitsmethode. ...

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