Die Rettungsdecke als UV-Schutz
Als die ersten Einsatzkräfte am 1. Juni 2019 nach einem Lawinenabgang im freien Skiraum am Einsatzort in 2.800 m Höhe am Hintertuxer Gletscher ankamen, bemerkte ein Bergretter, dass seine Sonnenbrille fehlte. Da durch die hohe Intensität der vom Schnee reflektierten Sonnenstrahlung die Gefahr einer strahlenbedingten Augenverletzung bestand, wurde kurzerhand aus der mitgeführten Rettungsdecke ein behelfsmäßiger Augenschutz gebastelt (siehe Bild unten) – zugegeben, die Rettungsdecke hätte man etwas schöner zuschneiden können. Nach ca. drei Stunden konnte der Einsatz abgebrochen werden, da sich die gesuchte Person in der Zwischenzeit gemeldet hatte. Der Bergretter in der Suchmannschaft hatte keine Probleme mit den Augen davongetragen, aber einige hatten einen Sonnenbrand im Nacken …